Strahlenschutz: wichtige Maßnahme für Krankenhäuser und Arztpraxen

Die Röntgenstrahlung ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für medizinische Diagnosen. Allerdings ist diese Strahlung bei längerer Einwirkung gesundheitsschädlich. Deshalb ist ein guter Strahlenschutz sehr wichtig. Hier erfahren Sie, worauf Sie dabei achten sollten.

Weshalb ist der Strahlenschutz so wichtig?

Die Röntgenstrahlung durchdringt das menschliche Gewebe und erlaubt es daher, sich ein Bild von den inneren Bereichen zu machen. Ohne diese Abbildungen ist eine Diagnose häufig nicht möglich. Allerdings kann diese Strahlung die Zellen verändern. Bei einer häufigen Einwirkung kommt es deshalb zu einer erheblichen Krebsgefahr. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich dieser Strahlung so selten wie möglich auszusetzen. Für die betroffenen Patienten ist dies leider unvermeidlich. Es besteht jedoch das zusätzliche Problem, dass die Röntgenstrahlung normale Wände durchdringen kann. Das führt zu einer Strahlenbelastung für die Mitarbeiter und für andere Patienten. Deshalb ist es sehr wichtig, für einen zuverlässigen Strahlenschutz zu sorgen.

Wie lässt sich der Strahlenschutz umsetzen?

Während die Röntgenstrahlung Ziegelsteine, Beton, Holz und andere Baustoffe durchdringen kann, gibt es andere Werkstoffe, bei denen dies nicht der Fall ist. Hierbei ist insbesondere Blei zu nennen. Dieses Material zeichnet sich durch eine sehr geringe Durchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlung aus. Deshalb ist es wichtig, die Räume, in denen die Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt, mit einer Schutzschicht aus Blei oder Materialien mit entsprechenden Eigenschaften auszukleiden.

Hierfür ist es meistens sinnvoll, eine Vorbauwand im Trockenbauverfahren anzubringen. So ist es nicht notwendig, das bestehende Mauerwerk aufzubrechen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Platten mit Strahlenschutz. Diese bestehen normalerweise ebenfalls aus Gips, in den jedoch eine Schicht aus Blei oder einem vergleichbaren Material eingearbeitet ist. So lässt sich die Übertragung in andere Räume verhindern.

Auf die genauen Anforderungen achten

Die Strahlenmenge, die verschiedene Röntgengeräte aussenden, kann erhebliche Unterschiede aufweisen. Sie hängt in erster Linie von der Röhrenspannung ab. Nun gilt es jedoch zu beachten, dass es notwendig ist, die Schutzmaßnahmen stets an das Strahlenaufkommen anzupassen. Bei schwächeren Geräten ist eine dünne Schicht ausreichend, während diese bei leistungsstarken Vorrichtungen deutlich dicker sein muss. Deshalb geben die Hersteller bei ihren Geräten stets an, wie dick die Bleichsicht sein muss, um zuverlässig vor den Strahlen zu schützen. Diese Vorgabe müssen Sie bei der Umsetzung unbedingt beachten. Falls Sie andere Materialien für den Strahlenschutz verwenden, müssen Sie zudem beachten, dass hierbei die Schutzwirkung häufig nicht die gleiche wie bei der Verwendung von Blei ist. Deshalb müssen Sie den Wert entsprechend umrechnen.

Eine professionelle Umsetzung ist unverzichtbar

In Arztpraxen und Krankenhäusern, die Röntgengeräte verwenden, ist ein guter Strahlenschutz sehr wichtig – und außerdem gesetzlich vorgeschrieben. Für eine regelkonforme Umsetzung ist es dabei unverzichtbar, alle Vorgaben zu berücksichtigen und die Schutzmaßnahmen genau an die verwendeten Geräte anzupassen. Unser Fachbetrieb verfügt über Mitarbeiter, die diese Bestimmungen genau kennen und sie zuverlässig umsetzen. Deshalb sind wir der richtige Ansprechpartner für die Durchführung von Projekten zum Strahlenschutz.